Cistrose - Cistus ladaniferus
Der Ursprung der Cistrose liegt in Kleinasien. Heute gehört der 0,5 – 1,5 m hohe, buschige Strauch zum typischen Landschaftbild des Mittelmeerraumes.
Angebaut wird die Cistrose u.a in Spanien und Portugal.
Schon bei den alten Ägyptern und Juden war sie ein wichtiger Bestandteil von Räucherritualen. In Mischung mit anderen ätherischen Ölen, diente es schon damals zur Wundheilung,als Schmerz- und Hustenmittel.
Die Blüten der Cistrose wirken etwas zerknittert, was auf ihre Wirkung , „zerknitterten Seelchen“ hilfreich zur Seite zu stehen, hindeutet.
Zwar könnte man meinen, dass die Cistrose mit den Rosen verwandt sei, sie gehört jedoch zur Familie der Cistusgewächse.
Pflanzenname |
Cistrose |
Botanischer Name |
Cistus ladaniferus |
Botanik |
Cistrosengewächs |
Herkunft |
ursprünglich vermutlich Kleinasien, heute weiter Mittelmeerraum |
Verwendetes Pflanzenteil |
Blätter und Zweige |
Herstellungsverfahren |
Wasserdampfdestillation |
Ertrag |
10kg für 0,8 Liter äth. Öl |
Duftnote |
sehr stark, balsamisch, süß, würzig, leicht holzig |
Duftbotschaft |
Glättet Haut und Seele, das Anti-Trauma-Öl |
Haltbarkeit |
3 Jahre |
Mischt sich gut mit |
Bergamotte, Immortelle, Jasmin, Lavendel, Mandarine, Neroli, Melisse, Olibanum, Orange, Patchouli, Rosenöl, Sandelholz, Ylang Ylang, Zeder, Zitrone |
Inhaltsstoffe |
Monoterpene, Monoterpenole, Esther, Sesquiterpene |
Wirkung körperlich |
entzündungshemmend, desinfizierend, antibakteriell,stark antiviral, entstauend, durchblutungsfördernd, stark blutstillend, hautregenerierend, antiparasitär, schmerzlindernd |
Wirkung psychisch |
ausgleichend, stärkend, stabilisierend, aufbauend, wärmend, meditationsfördernd, holt tiefe seelische Wunden hoch und löst sie auf |
Bewährte Anwendungsbereiche |
Verletzungen, Schnittwunden, blaue Flecken (Hämatome), Ekzeme, sämtliche Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Kindererkrankungen mit Hautbeteiligung wie Scharlach, Röteln, Windpocken, … , nervös bedingter Juckreiz, Kopfläuse, Kopferfinnen (Couperose), Besenreiser, Unterschenkelgeschwüre (Ulcus cruris), Lymphstau, seelisches Trauma, große Empfindsamkeit, mangelndes Selbstvertrauen,Autoimmunerkrankungen |
Wichtige Hinweise |
Auf Grund des schweren Duftes und der hohen Duftintensität findet das Cistrosenöl meist in hoher Verdünnung und mit Zitrusölen gemischt, seine Anwendung |