Muskatellersalbei – Salvia Sclarea

 

Im Mittelmeerraum ist die Staude u.a. heimisch. Ihre Blüten haben eine erstaunliche Fassette an Blütenfarben. Sie reichen von Zartrosa zu Dunkellila, bishin zu Magenta und Blau. Blüten und Blätter verströmen einen starken, doch recht schweißig riechenden Duft, was aber die Bienen nicht im geringsten stört. Die Wirkung und der Duft seines ätherischen Öls sind umso schmeichelhafter.

Pflanzenname

Muskatellersalbei

Botanischer Name

Salvia sclarea

Botanik

winterhart, 2 jährig, herzförmige Blätter

Herkunft

Frankreich, Italien, Spanien

Verwendetes Pflanzenteil

blühendes Kraut

Herstellungsverfahren

Wasserdampfdestillation

Ertrag

100 kg für 1 Liter

Duftnote

krautig, süß, würzig, warm, leicht holzig

Duftbotschaft

Partnerschafts- und Frauenöl

Haltbarkeit

3 Jahre

Mischt sich gut mit

Bergamotte, Cistrose, Grapefruit, Jasmin, Kardamom, Kiefernadel, Koriander, Lavendel, Limette, Mandarine, Orange, Rosengeranie, Rose, Sandelholz, Wacholder, Weihrauch, Ylang Ylang, Zedernholz, Zitrone

Inhaltsstoffe

Ester, Monoterpenole, Sesquiterpene

Wirkung körperlich

antibakteriell, pilzwidrig, entspannend, entkrampfend, hormonell-ausgleichend, entgiftend, venenentstauend, blähungswidrig, desodorierend (geruchsbindend), entzündungshemmend, menstruationsfördernd, magenstärkend, muskelentspannend

Wirkung psychisch

gleicht wohltuend aus, inspiriert, regt Liebesgefühle an, antidepressiv, fördert Kreativität, nervenstärkend, entspannend, vitalisierend,

Bewährte Anwendungsbereiche

Wechseljahrbeschwerden (Klimax), Wochenbettdepressionen, schmerzhafte Regelblutung, ausbleibende Regelblutung, Geburtsvorbereitung, Ängste, depressive Verstimmung, Menstruationsschmerzen, Migräne, PMS (Prämenstruelles Syndrom), Reizdarm, Muskelsteifigkeit, Asthma, Muskelkrämpfe, Bluthochdruck, Hämorrhoiden, Vaginalpilz,

Wichtige Hinweise

In einer Mischung bis 3 % keine Nebenwirkungen bekannt, nicht in der Schwangerschaft anwenden – unter therapeutischer Aufsicht bei der Geburtsvorbereitung,

Wissenswertes

Zu früheren Zeiten wurde minderwertiger Wein mit Muskatellersalbei geschmacklich aufgewertet. Deshalb finden sich heute fälschlicherweise Hinweise, dass Muskatellersalbei berauschend wirke. Die berauschende Wirkung stammt vom Alkohol , nicht vom Muskatellersalbei !

   
© HalonaRanch - Anja K. Zeifang